KBA Rapida 105 für KasachstanDruckerei Dauir investiert in KBA-Drucktechnik

Nach wie vor gehören wissenschaftliche Veröffentlichungen und Lehrbücher zu den Produktionsschwerpunkten von Dauir-Kitap (3)
Im Januar nahm in der Druckerei Dauir in Almaty, der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, eine KBA Rapida 105 die Produktion auf. Die Vierfarbenmaschine ist für die Akzidenzproduktion ausgerüstet und produziert mit Leistungen bis zu 16.000 Bogen/h.

Die Druckerei Dauir wurde bereits 1932 als Druckerei Nr. 2 gegründet. Zu Sowjetzeiten druckte sie über 3.000 verschiedene Zeitungstitel und Bücher in großen Auflagen. Im Bogenbereich geschah das bereits auf „vistablauen“ sächsischen Maschinen.  

Zur feierlichen Übernahme der Rapida 105 erhielt Swetlana Nasarbajewa eine historische KBA-Aktie aus den Händen von KBA-Vertriebsdirektor Sven Strzelczyk – auf dass die Maschine der Druckerei eine ordentliche Dividende bringe (1)

Nach der Wende wurde der Druckbetrieb privatisiert. Der Zufall wollte es, dass Dauir, was so viel wie „unsere Epoche“ bedeutet von einer Investorengruppe um Swetlana Nasarbajewa, der Schwägerin des Präsidenten der Republik Kasachstan, gekauft wurde. Das Gebäude wurde grundlegend saniert, der Maschinenpark erneuert. Man konnte fast jedes Jahr in eine neue Druckmaschine oder Weiterverarbeitungsanlage investieren.  

Heute arbeiten in der Druckerei knapp 600 Mitarbeiter. Viele von ihnen haben am Moskauer Institut für Druckwesen studiert. Produziert werden Bildbände, Enzyklopädien und Bücher aus dem Bereich der Unterhaltungsliteratur. Seit zwölf Jahren kommen Lehrbücher für alle Bildungsstufen von der Vor- bis zur Hochschule dazu – inklusive Material zur Weiterbildung von Lehrern und Dozenten.  

Stolz präsentiert sich die Mannschaft des Druckbetriebes vor der neuen Rapida 105 (2)

Zum Unternehmen gehört seit 2003 der Verlag Kitap, der sich neben der Veröffentlichung von Lehrbüchern vor allem mit wissenschaftlicher Literatur aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Weltgeschichte beschäftigt. Dazu kommen Werke der Belletristik sowie rund 60 Zeitungstitel.  

Vor einem Jahr, im Januar 2016, besuchte Claus Bolza-Schünemann die Druckerei. Dieser Besuch legte den Grundstein dafür, dass nach mehreren Investitionen in Drucktechnik anderer deutscher und japanischer Hersteller nach über 25 Jahren wieder eine Maschine aus Sachsen in Betrieb genommen werden konnte. 

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