Hoher Produktionsausstoß und kurze Durchlaufzeiten
Dass die Rapidas pro Stunde mehr als alle anderen im Unternehmen installierten Bogenmaschinen produzieren würden, hatte das Management von Tosho Printing erwartet. Bereits einen Monat nach der Installation wurde das hochgesteckte Produktionsziel mit beiden Maschinen erreicht. Selbst Führungskräfte, die zunächst lieber in einheimische Technik investiert hätten, vertrauen inzwischen den KBA-Anlagen aus Deutschland. Trotz der hohen Druckleistung von meist 18.000 Bogen/h arbeiten die Drucker dank der hohen Automatisierung sehr entspannt an den beiden Rapidas. Die mit LED-UV getrockneten Druckbogen können sofort weiterverarbeitet werden. Das reduziert die Durchlaufzeiten, minimiert Zwischenlager und erhöht die Gesamtproduktivität.
Tetsuo Ouchi, Corporate Officer Production Control von Tosho Printing, beschreibt die Situation wie folgt: „Die japanischen Druckmaschinenhersteller müssen hart arbeiten. Wir hoffen, dass auch sie Lösungen entwickeln, wie sie KBA bereits anbietet.“ Von KBA erwartet er allerdings auch deutlich mehr als vertragsgemäße Lieferung und einen effizienten Service. „Es geht um partnerschaftliche Zusammenarbeit – auch bei der Entwicklung neuer Printprodukte.“ So testete das Unternehmen kürzlich den Flying JobChange. Mit dem fliegenden Auftragswechsel könnten 1/1-farbige Mangas auf einer Vierfarbenmaschine mit Wendung noch effektiver produziert werden. Während die Druckwerke 1 und 3 produzieren, werden die Werke 2 und 4 gerüstet oder umgekehrt.
Stark bei Zeitung und Akzidenz
Tosho Printing produziert mit 30 Bogenoffsetmaschinen und weiteren Zeitungs- und Akzidenzrotationen an fünf Standorten. In den drei Zeitungsbetrieben des 1911 gegründeten Unternehmens wird u. a. Yomiuri – die größte japanische Tageszeitung – produziert. Die beiden anderen sind auf Akzidenzen, Bücher und Zeitschriften spezialisiert. So auch das Werk in Kawagoe-shi am Rande Tokios, in dem die beiden neuen Rapidas drucken. Im Unternehmen arbeiten 1.700 Mitarbeiter.